Das Eigenschaftswort kafkaesk, benannt nach dem Schriftsteller Franz Kafka, ist ein bildungssprachlicher Ausdruck, der so viel wie „in der Art der Schilderungen Kafkas, auf
rätselhafte Weise unheimlich, bedrohlich“ bedeutet.
Der Duden nahm den Begriff in der 17. Auflage im Jahre 1973 auf. Das Adjektiv wurde ursprünglich innerliterarisch zur Bezeichnung literarischer Textmerkmale Kafkas sowie für
Ähnlichkeiten und Nachahmungen seiner literarischen Arbeit verwendet. Später wurde es zunehmend für außerliterarische Sachverhalte verwendet und stand für „Situationen und diffuse Erfahrungen der
Angst, Unsicherheit und Entfremdung“ sowie des Ausgeliefertseins an anonyme und bürokratische Mächte, der Absurdität, der Ausweg- und Sinnlosigkeit sowie Schuld und innere Verzweiflung. Der
Begriff leitet sich aus der Grundstimmung zahlreicher Werke Franz Kafkas ab, in denen die Protagonisten in undurchschaubaren, bedrohlichen Situationen von düsterer Komik bis Tragik
agieren,
hat aber in der heutigen Verwendung mit seinen
Werken nur noch entfernt zu tun.
Kafkas Biograph Reiner Stach sagte in einem Interview der FAZ: „Meistens meinen die Leute damit etwas Absurdes und zugleich Unheimliches, meistens geht es um irgendwelche
Machtbeziehungen: Wenn diejenigen, die das Zentrum der Macht besetzen, im Dunkeln bleiben, dann hat man das Gefühl, die Situation sei «kafkaesk» In seinen Romanen ist ja der Gipfel der
Pyramide unsichtbar, und in der heutigen Gesellschaft weiß man – trotz der scheinbaren Transparenz – auch nicht so genau, wie es in den obersten Instanzen zugeht. Wir wissen nicht, wo das
Machtzentrum liegt, wir wissen nicht einmal, ob es ein solches Zentrum überhaupt gibt. Man wüsste gern, wie es dort oben zugeht, aber man lernt allenfalls die Zwischenhändler
kennen.
" Die Umleitung" ist fast wie in Kafkas Werke.
Es steht nicht in meinen Bücher, trotzdem möchte ich es los sein.
In meinen Trennungsjahr wohnte ich bei Dorle, sie war damals Betriebsrätin in Burda Verlag.
Kurz nachdem ich eingezogen bin, erzählte ich ihr beim Frühstück mein Traum der ich in der Nacht hatte:
„Ich war in der Grafik in einer Redaktion beschäftigt, das war vormittags, und nachmittags habe ich dann im Textredaktion, des gleicher Zeitschrift gearbeitet.“
Etwa halbes Jahr später führ ich sie zum Flughafen, und sagte:
„Kannst Du Dich noch erinnern, auf den Traum?“
„Ja klar, es ist noch nicht so lange her“ sagte sie.
„Heute erlebe ich ihn in der Wirklichkeit.“
Und genauso war es, ich war bei Ingrid Flack in der Bildredaktion, als Christian Sturm runter kam und sagte:
„Aber Marsch nach oben, ich brauche Dich dort!“
Ich war vorher 3 Monate bei ihn in Text.. und erste Tag bei Ingrid angefangen…
Die Frau Dorle Boyer ist schon lange tot, ich glaube ihre Hass zu mir nach diesem Erlebnis mit mir, war soo groß das ich von Glück reden kann. Bevor sie starb, hat sie mein Leben versucht zu
erschweren, ist ihr aber nicht gelungen, meine Erfolge waren immer grösser als Neid von meine Mitmenschen.