Neulich wolllte ich diese Foto machen,

aber ein Mann ging vor mir, ich bat ihn das er stehen bleibt, wenn ich das Foto mache... Hat er getan nachdem ich das Foto gemacht habe, fragte ich ihn woher er kommt, er sagte aus Bad Füssing,

ich antwortete, ja aber ich meine aus Indien,

kommen Sie aus Kerala? Der war perplex,

wieso wissen Sie es? Ich kenne den Subkontinent sehr gut, die Männer im Rajastan sehen anderes aus

als in Kerala, und Sie sehen

eben als ob Sie aus Kerala kommen. Namaste...

Ich wäre also eine gute Ethnologin,

ich wäre auch noch Psychotherapeutin und sogar Profiler bei der Polizei,

>> Was zulassen?
>> Sie macht mich hier lächerlich.
>> Ja, mit Recht, Sie sehen lächerlich aus, ausserdem hat sie keine Silbe gesagt, ihr Mund ist zu.
Ich lachte damals, was das Zeug hielt. Hier habe ich gelernt, wie sich Menschen selbst in eine lächerliche Situation bringen, man muss gar nicht viel tun.
Und jetzt sass sie da mit geöffnetem Mund und in eine Art Starre, in die ich sie gebracht habe. Die Anderen sagten wieder zu der Psychologin Frau Redd:

>> Wie können Sie es zulassen??
Oder: >> Das verstehe ich nicht.
Die Psychologin sagte: >> Weiss der Teufel, wo sie es gelernt hat, es ist aber eine hohe Art der Psychologie, was sie da tut, sie kann es, ich werde verrückt, ich möchte mich, Frau Lexa, bei Ihnen entschuldigen.
>> Diese Entschuldigung nehme ich gern an, sagte ich zu ihr. Zu dem geöffneten Mund: >> Du kannst dir jegliche Entschuldigungen sparen, ich werde sie nicht annehmen.
>> Wo haben Sie es gelernt, ich bin beeindruckt, Psychologen schlafen auch manchmal, sagte die Psychologin, und als ich sie anschaute, legte sie ihre linke Hand an die nichtvorhandene Aorta auf der rechten Seite.
>> So macht man es auch. Sagte sie. SIE TAT MIR UNENDLICH LEID!
Ich sagte: >> Das brauche ich nicht.
Andere Patientinnen wollten sich bei mir entschuldigen, ich tat es aber ab. Eine sagte kein Wort der Entschuldigung, statt dessen:

>> Du hast Angst vor mir.
>> Nein, habe ich nicht.
>> Du hast doch Angst vor mir, warum sprichst du mich nicht an?
>> Nein, habe ich nicht, ich möchte mir nur meine Hände nicht an dir schmutzig machen.
Sie drehte sich zu Frau Redd: >> Das lassen Sie zu?
>> Warum sollte ich es nicht zulassen? Sie haben sie gefragt, also mussten Sie mit jeder Art von Antwort rechnen, und die Antwort war eben, sie möchte sich ihre Hände an Ihnen nicht schmutzig machen.

Sie hat Recht.
Am nächsten Tag gab es die Gruppe mit einer anderen Psychologin.
>> Wie geht es mit Ihnen weiter, Frau Lexa?
>> Ich muss aufpassen, dass sie nicht meinen, dass ich meine, dass ich besser bin als sie.
>> Das wäre kein Beinbruch.
>> Ich habe aber...
>> Ich weiss, was Sie sagen wollen, sagen Sie es nicht jetzt. Es gibt viele Menschen, die es angeboren, oder, wie Sie, es sich aus Büchern angeeignet haben...
Sie wusste, was ich sagen wollte – nämlich, dass ich Psychologie nicht studiert habe. Als ich am letzten Tag ging, sagte mir Herr Ehrlich: >> Hätte die Therapeutin Frau Redd bei Ihnen eine Chance gehabt?
>> Sicherlich, sie könnte darüber mit mir reden...

Frau Redd ist gegangen worden, wieso  oft manche Menschen aber ich war nie Schuld, höchtens mein Intellekt.